Mit Florian Hayler verbindet mich ein Kaff an der ehemaligen innerdeutschen Grenze und uns trennen mindestens 10 Jahre. Wenn ich mal zu viel Zeit habe, was sicher nie passieren wird, werde ich mich mal darüber auslassen, wie Punkrock in einer Kleinstadt erlebt wurde. Dorfpunks mal etwas anders. Ich kann mich aber aber daran erinnern, wie lange es eigentlich gedauert hat bis Punk in der Provinz ankam. Diese paar intensiven Monate wo Punk funktionierte haben bei uns nicht stattgefunden und wir haben das auch gar nicht gemerkt. Wir hörten natürlich John Peel auf BFBS, aber der einzige Plattenladen war ein örtlicher Baumarkt und Gott wie habe ich mich erniedrigen müssen. eine LP von Joy Division zu ergattern. An Importware oder gar Singles war nicht zu denken. Mit Erwerb des Führerscheins, was das in der Provinz bedeutet, kann ein an Bus und U-Bahn gewöhnter Großstädter sich kaum vorstellen, begannen unsere Konzertreisen, aber es ist Fakt, wir waren zu spät dran. Uns blieb nur ein Bandecho, Bass und Guitarre und diverse Kasettenrecorder. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Wie es für die noch später geborenen war kann man im Kommentar nachlesen. Fast unvermeidlich hängt Forian heute in Berlin und betreibt ein Ramones Museum. (Urgh)