the techniques
prince far i
the vision
stanley beckford (?)
big youth
grosses glück lenkte meine erste infektion mit reggae:
1977, in einem kleinen düsseldorfer plattenladen, wo disco und soul verkauft wurde, stand ein schuhkarton mit singles für eine mark, darunter einige merkwürdige, weissbehüllte schlechtgepresste mit bunten labels und komischen namen, die mir nichts sagten.
mithilfe des ladeneigenen plattenspielers lauschte ich auf den b-seiten den ersten dubs meines lebens und hielt irgendwas für kaputt oder misslungen, weil sie zum einen aus dem ramsch stammten, und zum anderen voller echoeffekte waren.
der ladenbesitzer wusste auch nicht, was das sein sollte, und als ich 3 davon kaufte, schenkte er mir noch einige und zeigte mir eine lp in weisser innenhülle, auf deren label „express dj only“ und „made up town jamaica“ stand, - wovon er meinte, das sei was ähnliches, und weil es kein cover gab, wollte er dafür auch nur drei mark haben, also nahm ich sie auch.
im laufe der zeit merkte ich, dass diese lp zu den besten dubplatten der 1970er überhaupt gehört und in verschiedenen auflagen und covers veröffentlicht wurde. es war „king tubby’s meets the rockers uptown“ von augustus pablo :-)
das zweite prägende erlebnis war der vorstoss in einen reggae-laden in notting hill auf einem londonbesuch ende 77, wo mir schon klarer war, dass hier obskure cover und schiefsitzende labels ein merkmal für qualität sind. ich kaufte etwa 6 lp s nach dem cover, darunter trinity vs dillinger, ras michael + the sons of negus, jah stitch, u-roy und eine lp mit dem ölportrait eines kiffenden rasta (siehe oben) und der aufschrift „meditation dub“, sowie dem bild einer mumie (siehe unten) auf dem label. als band waren die „mercenaries“ angegeben, von denen ich in den darauf folgenden 25 jahren trotz gelegentlichen stöberns nie wieder etwas sah oder hörte, bis ich 2002 bei saturn auf eine pressure-sounds-cd von den techniques („in dub“) stiess, deren songtitel mir sonderbar bekannt erschienen und wie sich herausstellte, exakt mit den titeln auf der „mercenaries“- lp übereinstimmten, die demzufolge ein bootleg ist.
count ossie & the mystic revelation of rastafari
so long
cornell campbell
general dub