Samstag, 3. Juli 2010


seit david bowie seine gitarre nicht mehr lecken mochte, war ungefähr ein jahr (im kokstaumel) vergangen. zwar klang mick ronson's (1993 verstorbene) stimme auf manchen stücken seiner ersten solo - lp (slaughter on 10th avenue, 1974) noch verdammt nach bowie - aber beim zweiten, im folgenden jahr veröffentlichten album "play don't worry" gingen ihm anscheinend die ideen aus, so dass er auf den velvet underground - klassiker "white light/white heat" zurückgriff, um die pompös produzierte platte zu füllen.
vielleicht, weil er den song bereits zigtausendmal für meister bowie on stage geklampft hatte, strebte er danach, ihm flugs noch eine persönliche note zu verpassen, - was er (dank peinlicher hilfe von mike garson am piano) ohne zweifel geschafft hat: seine version klingt nicht nur völlig missverstanden, sondern im vergleich zum original komplett nach siegfried & roy!
man bemerkt besonders den alleszerstörenden einsatz von basstrommel und quietschgitarre und fühlt sich zurückversetzt in teure ausdruckstherapiestunden für toupierte plateauschuhträger.




Montag, 26. April 2010


diese lp erschien 1978 auf dem bostoner varulven - label und enthält eins der seltenen beispiele für die unglaubliche tatsache, dass man velvet underground - songs auch fehlinterpretieren kann! - ich werde beim hören den verdacht nicht los, dass diese seltsame band das stück bloss coverte, weil es bis dato noch nicht regulär erschienen, sondern auf bootlegs dem grossteil der menschheit verborgen war. es scheint jedenfalls höchst unwahrscheinlich, dass mehr als ein bandmitglied zum zeitpunkt der einspielung kenntnis vom original hatte.



diese version wurde um 2 minuten gitarrengequake abgespeckt, weil sonst der player platzt.





Sonntag, 28. März 2010

tortoise + bonnie "prince" billy (2005)




Mittwoch, 16. Dezember 2009