seit david bowie seine gitarre nicht mehr lecken mochte, war ungefähr ein jahr (im kokstaumel) vergangen. zwar klang mick ronson's (1993 verstorbene) stimme auf manchen stücken seiner ersten solo - lp (slaughter on 10th avenue, 1974) noch verdammt nach bowie - aber beim zweiten, im folgenden jahr veröffentlichten album "play don't worry" gingen ihm anscheinend die ideen aus, so dass er auf den velvet underground - klassiker "white light/white heat" zurückgriff, um die pompös produzierte platte zu füllen.
vielleicht, weil er den song bereits zigtausendmal für meister bowie on stage geklampft hatte, strebte er danach, ihm flugs noch eine persönliche note zu verpassen, - was er (dank peinlicher hilfe von mike garson am piano) ohne zweifel geschafft hat: seine version klingt nicht nur völlig missverstanden, sondern im vergleich zum original komplett nach siegfried & roy!
man bemerkt besonders den alleszerstörenden einsatz von basstrommel und quietschgitarre und fühlt sich zurückversetzt in teure ausdruckstherapiestunden für toupierte plateauschuhträger.
chrome dürfen stimmtechnisch als vorläufer von webspeech betrachtet werden; - sein teil dieser erbschaft setzt auch ihr ex - gitarrist helios creed traditionell auf sämtlichen solo - lp's ein, - wobei es nicht immer so verständlich zugeht, wie auf diesem stück von 1985.