ehrfürchtig erstarren die sieben besucher des ostrichblogs vor unseren tastenlosen, wortlosen und schonungslosen hinweisen zum popverfall. was ich noch zu sagen hätte, dauert eine zigarette, ok - aber nur mit feuer von robert gordon und flageolettönen von chris spedding. was spielt er da? - gretsch (?) und übung allein garantieren dem meister schon ein einzelzimmer im seniorenheim.



ein ungefährliches experiment besteht darin, den grad der eigenen verkalkung anhand der sympathie, die man manchen idolen noch nach fast 40 jahren treu entgegenbringt, zu messen.

chrome dürfen stimmtechnisch als vorläufer von webspeech betrachtet werden; - sein teil dieser erbschaft setzt auch ihr ex - gitarrist helios creed traditionell auf sämtlichen solo - lp's ein, - wobei es nicht immer so verständlich zugeht, wie auf diesem stück von 1985.

nur ganz wenige benützen eine telecaster zur nagelpflege.
lebenslänglich reduziert auf dieses minimum an hygiene gelingt johnson mit dem (ex-blockheads) bassisten norman watt roy unter zuhilfenahme von nicht mehr als 3 akkorden plus schlagzeug auf einem (im kommentarfach hinterlegten) album von 2005 immer noch höchst erstaunliches und ergötzliches.

(gitarre bei den voidoids und später bei lou reed)



was hat ihn wohl anfang der 1990er zu diesen weichgespülten japanern hinverschlagen? - ich betrachte den freundlichen nadelstreifenträger neben ihn an der orgel (ab 1 minute und 40 sekunden), und denke: es war das heroin, für das er geld brauchte. das resultat daraus (- nach dem ich nichtmal genauer googeln mag - pfui spinne!) bleibt als drastische warnung vor den folgen halböffentlichen hartdrogenkonsums zu verstehen.

stand immer dem haarfett nahe und trug öfter solche sachen:

um den hals, während er es für john cale und bryan ferry machte.
irgendwie war er in der keimenden punk - szene von vornherein gegenwärtig, produzierte eine single mit den vibrators und nahm demos mit den sex pistols auf, bevor er ende der 70er link wray s stelle in robert gordon s band übernahm.

seine solo lp s waren von anfang an schwierige objekte und man könnte meinen, dass dieser mann in seinen besten momenten immer im sold eines anderen stand und letztendlich um seinen anteil, und später auch um seine gute figur geprellt wurde, die er (ein typisches phänomen unter gitarristen ((siehe auch: dave edmunds))) im laufe der jahre radikal einbüsste: