Donnerstag, 4. Februar 2010

im gewaber spätpsychedelischer und frühschwermetallischer töne, denen ich beim ohrenaufschlagen mit 14 zuerst überall begegnete, schälte sich gary glitter akustisch wie ein fels aus der brandung, was zum grossen teil am einsatz seiner vielköpfigen band mit zwei schlagzeugern lag, die auch ohne ihren frontmann ab 1975 viele minderjährige durch ihren sound verführte, während vom „leader“ fortan mehr und mehr private einladungen zum duschen an teenager adressiert wurden, die ihn schliesslich tief ins verlies der öffentlichen ungnade spülten.
an dieser stelle möchte ich darauf hinweisen, dass onkel gary sich von beginn seiner laufbahn an in seinen texten geradlinig zu seinen späteren vorhaben äusserte, und dass man ihn darum in seinem eigenen fall zum kronzeugen hätte erklären sollen.




Mittwoch, 3. Februar 2010


der ostrich beteiligt sich an der etablierung neuer begriffe, grüsst frau dreier, sowie die herren gleim und fuchs und eröffnet ebenfalls eine gleichnamige rubrik.

und auf anregung von franz nun auch bei the cartoonist. spät, aber immerhin.






eingedampfte version eines elektronisch misshandelten porno-soudtracks.




Montag, 1. Februar 2010


es scheint sich hierbei tatsächlich um die witwe von ron asheton zu handeln, die bedauerlicherweise genötigt ist, ihr taschengeld mithilfe alter kostüme aus dem fundus des vor einem jahr und einem monat verstorbenen stooges-gitarristen aufzubessern.



es bleibt skandalös, dass iggy pop (unten rechts) ihr keine ausreichende rente aus den tantiemen zu zahlen bereit ist und der ostrich weist mit dem finger auf amerika, wo seit jeher aus mangelndem geschichtsbewusstsein schindluder mit gestohlenen orden getrieben wird.




Sonntag, 24. Januar 2010








Freitag, 22. Januar 2010







Donnerstag, 21. Januar 2010




Der umtriebige Ostrich Reporter Ralf Zeigermann war gestern im Githead Hauptquartier und hat dort heimlich eine hitzige Diskussion zwischen Robin Rimbaud, Malka Spigel und Colin Newman aufgezeichnet. Es ging dabei unter anderem um:

- Hawkwind
- Bands auf Tour
- Die Plattenindustrie und das Alter
- Professor Scanner
- Ausdrücke in der englischen Sprache, die keiner mag
- Michael Crichton

Und es ging natürlich um Landing, das bisher beste Album der Band, welches letztes Jahr herauskam und grundsätzlich jeder kaufen sollte.




Mittwoch, 20. Januar 2010
lou reed, von dem man mittlerweile so viel weiss (die hälfte davon möchte man gar nicht wissen, aber wie das bei legenden so ist, kann man sich kaum der detailgenauen ausbreitung ihres niedergangs in sämtlichen medien erwehren), - darunter traurige tatsachen, wie zb dass seine platten seit 1982 scheisse sind, gibt nicht auf, die welt zu schockieren, nur weil er einen dicken bauch hat, – nein! - auch noch ein schosshund muss es sein, mit dem er das bild des ekels, das er geworden ist neuerdings abrundet.



unterbiete man das, als leitfigur der 70er!

in krassem widerspruch zu seinen ehemals guten songtexten lebte er einfach weiter als er nichts mehr zu sagen hatte und liess sich für das bis dahin gesagte ausgiebig feiern, ohne dabei jedoch die gelegenheit zu ergreifen, ehrenvoll zu verstummen, was die welt zb in den genuss von stücken wie „egg cream“ brachte, aber bisher noch nicht zur gründung von altersheimen für schwachsinnige superstars geführt hat, was der ostrich zutiefst bedauert.