Freitag, 2. April 2010
Ich sage doch, der ist gut, der ist richtig gut, dieser Gurf Morlix. Ich werd mir all seine Alben kaufen. Ernsthaft.

The Drums from New Orleans





nicht bloss geschmackssache. (foto: karin dreier)

hambo!




Donnerstag, 1. April 2010

probe 2005




hier als antwort auf die häufig gestellte frage nach dem rondo-sampler zwei seiten aus seinem booklet, die garantiert nicht verwendet werden:





und ein medley, das man keinesfalls auf der voraussichtlich nächsten herbst erscheinenden doppel-cd findet:





Dienstag, 30. März 2010


Kann es noch peinlicher werden?




obwohl ich sonic youth nicht leiden kann, mag ich mike kelley, der aus ihrem umfeld heraus durch kunst mit kuscheltieren populär wurde.

(als ich in den 90ern ein plakat sah, wo er auf einem schrubber lehnt, dachte ich: das ist einer von uns - und siehe einige jahre später, nach bekanntschaft mit seinem musikalischen frühwerk: spässe lügen nicht.)




Montag, 29. März 2010






lebt jetzt in england unter "strengen auflagen" - wahrscheinlich darf er nur noch instrumentalmusik veröffentlichen.




neulich in london (am 5. märz, um genau zu sein) gab der fleissig - genialverrückte john cale gemeinsam mit dem heritage - orchester eine aufführung seiner paris 1919 - lp von 1973
(das komplette konzert findet man mit captain crawl).




Sonntag, 28. März 2010






tortoise + bonnie "prince" billy (2005)




Samstag, 27. März 2010


experimentalgitarre mit ex-pere ubu tom herman:

das album von 2002 gibts hier.








Freitag, 26. März 2010


The Vibrators, Demo, ca '76/77.






„aus vielen ein volk. – out of many one people“ so lautet das nationale motto von jamaika und weist auf die gemischte bevölkerung hin, die ursprünglich aud afrikanischen, asiatischen und europäischen ländern stammt. man sagt, dass diese vielen völker im inselnamen vereint seien. jeder buchstabe steht für eine bevölkerungsgruppe:

j
für die juden, die bereits um 1580 zur zeit der spanischen herrschaft aus portugal einwanderten;
a
für afrikaner, die von ca 1550 – 1808, dem jahr des gesetzlichen verbotes des sklavenhandels, aus west – und zentralafrika als sklaven nach jamaika gebracht wurden und die mit ca 80% die grösste ethnische gruppe darstellen;
m
für maroons, die sich 1655, als die engländer die insel von den spaniern eroberten, in die berge zurückzogen und die engländer für nahezu 70 jahre bekämpften. beide seiten einigten sich auf einen verhandlungsfrieden, der den maroons bis zum heutigen tag begrenzte autonomie gewährt.
a
für amerikaner und europäer, zu denen auch deutsche einwanderer zählen. die deutschen kamen nach 1834, dem jahr der endgültigen abschaffung des sklavensystems nach jamaika;
i
für inder und
c
für chinesen. auch diese beiden bevölkerungsgruppen kamen erst nach 1838, und zwar ursprünglich als vertragsarbeiter nach jamaika. die plantagenbesitzer heuerten sie als arbeiter aus den englischen kolonien an, weil viele der früheren sklaven die plantagen verliessen.
a
für die arawak – indianer, die auf der insel lebten, als kolumbus im frühjahr 1494 auf jamaika landete. die arawak überlebten die gewaltsame eroberung der insel durch die spanier nicht. fronarbeit und eingeschleppte krankheiten hatten die ca 100 000 bewohner der insel bereits 100 jahre später dahingerafft. wenngleich von ihnen sehr wenige zeugnisse geblieben sind, so geht doch der name jamaika auf die arawak zurück. sie nannten ihre insel „xaymaica“ – „land der wälder und des wassers“.

(aus: annette kühnel: patois für jamaika)

clancy eccles














prince pompidou & king tubby (1974)