Mittwoch, 7. Juli 2010


ist jetzt wieder gut? haben wir es endlich wieder ruhig? werden die rückspiegel jetzt schwarz bemützt?

das kann eigentlich nur an den fans gelegen haben. ich hoffe, die sind jetzt genau so tot, wie ihre mannschaft.

wdr 2 spielt trauermusik :-)




Dienstag, 6. Juli 2010
afrikaans ist die einzige sprache, in der rap gut klingt.



in dieser beziehung hat uns die antwoord den sargdeckel geöffnet, wodurch ein schon öfter erwähnter mann ins spiel kommt:


jack parow

mehr im kommentarfach.






zu den seltsamen einflüssen meiner jugend gehört der film "picknick at hanging rock" von peter weir (d.t.: "picknick am valentinstag"), der nach meiner erinnerung im sommer 1977 im deutschen tv gesendet wurde und mich mit mysteriösen schleierbildern, grandioser natur und ungelöster story beeindruckte.



das geschah in einer punk - pause: ich war 16 und verfolgte den film in meinem dachzimmer auf dem bett sitzend in s/w, während ich whisky mit eis trank (...was ich eigentlich nicht mochte und später auch nie wiederholt habe...).

letzte woche sah ich den film nach jahren auf dvd wieder und bemerkte dabei vor allem die unpassenden frisuren der männlichen darsteller, und - ach ja: natürlich die übermenschliche natur, - deren schweigendes geheimnis bildlich durch die wiederkehrende einblendung einer vogelbeschissenen felsnase signalisiert wird.



irgendwohin verschwundene jugend - wo treibst du dich rum??




Sonntag, 4. Juli 2010
was onkel gary dagegen so trieb, war eigentlich nie geheim, - musikalisch war er eine aufrichtig schwitzende rock'n'roll - haut.





Samstag, 3. Juli 2010


seit david bowie seine gitarre nicht mehr lecken mochte, war ungefähr ein jahr (im kokstaumel) vergangen. zwar klang mick ronson's (1993 verstorbene) stimme auf manchen stücken seiner ersten solo - lp (slaughter on 10th avenue, 1974) noch verdammt nach bowie - aber beim zweiten, im folgenden jahr veröffentlichten album "play don't worry" gingen ihm anscheinend die ideen aus, so dass er auf den velvet underground - klassiker "white light/white heat" zurückgriff, um die pompös produzierte platte zu füllen.
vielleicht, weil er den song bereits zigtausendmal für meister bowie on stage geklampft hatte, strebte er danach, ihm flugs noch eine persönliche note zu verpassen, - was er (dank peinlicher hilfe von mike garson am piano) ohne zweifel geschafft hat: seine version klingt nicht nur völlig missverstanden, sondern im vergleich zum original komplett nach siegfried & roy!
man bemerkt besonders den alleszerstörenden einsatz von basstrommel und quietschgitarre und fühlt sich zurückversetzt in teure ausdruckstherapiestunden für toupierte plateauschuhträger.






chrome dürfen stimmtechnisch als vorläufer von webspeech betrachtet werden; - sein teil dieser erbschaft setzt auch ihr ex - gitarrist helios creed traditionell auf sämtlichen solo - lp's ein, - wobei es nicht immer so verständlich zugeht, wie auf diesem stück von 1985.




Freitag, 2. Juli 2010

the glitter band




Donnerstag, 1. Juli 2010




Mittwoch, 30. Juni 2010







was blieb nach 1996 von daf/dos übrig? - einzig die erinnerung an diesen song, der gut war, und mitschuldig, dass man mehr von ihnen erwartete, als das, was sie seitdem gemacht haben.



das video dazu ist schlapp und mindert die poesie des textes, die besser ohne deko auskommt.